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Checkliste – Kann ich mit meiner Berufung leicht Geld verdienen?

Die Frage, ob man mit der eigenen Berufung leicht Geld verdienen kann, geistert in unglaublich vielen Köpfen rum. Die Beantwortung dieser Frage ist oftmals sogar die Grundvoraussetzung überhaupt zu starten.

Zuallererst ist eines wichtig:

Du wirst diese Frage nicht vorab beantworten können. Verabschiede dich von dem Wunsch, kein Risiko eingehen zu müssen, ganz einfach bevor du dein Hamsterrad verlässt oder bevor du mit deiner Berufung durchstartest, felsenfest zu wissen, dass deine Berufung als Business taugt.

Du weißt es vorher nicht.

Vielleicht ist dir das sogar klar.

Nur der Drang nach Sicherheit in dir ist so groß, dass der Wunsch aufrecht bleibt. Wünschen allein reicht aber nicht. Wünschen allein ist oftmals sogar kontraproduktiv, weil der Wunsch einen Zwang hinsichtlich des Ergebnisses entwickelt.

Der Weg, den ich stattdessen vorschlage, ist einfacher, auch wenn es auf den ersten Blick anders scheint. Wir arbeiten mehr mit der Absicht als mit zielgerichteter Wünscherei.

Kurz zusammen gefasst:

  • Gehe die unten stehenden Fragen in aller Ruhe durch und beantworte sie ehrlich.
  • Sobald du jede Frage liest, schießt sofort eine Antwort durch deinen Kopf. Das ist die richtige, denn sie kommt vom Herzen und nicht aus dem Verstand.
  • Sobald du die Fragen durch bist, legst du den Wunsch beiseite und widmest dich nicht dem Resultat – dem vermeintlich leicht Geld verdienen – sondern dem Weg dorthin.

Kleiner Vergleich:

Wenn du auf einen Berg steigst, wirst du hinfallen, wenn dein Blick immer nur auf den Gipfel gerichtet ist.

Du musst den Weg beachten, musst achten, wohin du trittst, musst mal rasten und vielleicht sogar bei einer Weggabelung entscheiden, welchen Weg zum Gipfel du wählst.

Wenn du all das nicht tust, sondern immer nur auf den Gipfel blickst, dann wird der Aufstieg wirklich schwer.

Beim eigenen Business ist es auch so. Wenn du immer nur auf das Resultat schaust (egal ob das Geld oder etwas anderes ist), dann wird dir alles viel schwerer fallen.

Damit wir uns richtig verstehen: Leicht Geld verdienen mit der eigenen Berufung ist möglich, aber ganz und gar nicht selbstverständlich. Aber du klar ist: Leicht Geld verdienen ist ja nicht der wichtigste Grund, warum du mit deiner Berufung ein Business starten willst. Das Geld ist etwas, das nebenbei entsteht, während du beschäftigt bist, das zu tun, was du gerne tust.

Und zwar ohne Zwang und Druck und mit viel Bedacht, Spaß und Achtsamkeit.

Widmen wir uns nun der Checkliste. Wie gesagt, lass dein Herz sofort die Antwort geben und beginne nicht berechnend oder mit Kalkül Vernunftantworten zu geben (ich erläutere die Fragen nur und gebe keine Wertung ab):

Kannst du mit deiner Berufung leicht Geld verdienen – Die Checkliste

Ist es DEINE Berufung?

Hast du „deine Berufung“ bei irgendjemand anders gesehen und dir gedacht: Das will ich auch machen?

Bist du gut darin?

Jeder Mensch hat eine Begabung, die einmalig ist. Kannst du mit Fug und Recht sagen: Hier bin ich gut. Das ist meine Welt und hier kann mir niemand das Wasser reichen?

Willst du besser werden?

Und wenn du noch nicht der/die Beste bist, willst du alles daran setzen es zu werden? Willst du ausdauernd daran arbeiten in deiner Berufung der uneingeschränkte Herrscher zu werden?

Bist du authentisch?

Werden andere dir glauben, was du in deinem Business tust und dass du es kannst? Es ist nämlich ein Unterschied zwischen: „Ich weiß, dass ich das kann“ und „Ich kann anderen glaubhaft machen, dass ich das kann.“

Willst du die Zukunft damit verbringen?

Deine Berufung ist der Mittelpunkt deines Tuns. Kannst du dir vorstellen, das die nächsten Jahre mit Vollgas zu leben?

Gibt es genug Menschen, die das brauchen, wollen oder denen du damit hilfst?

Es gibt Themen, die faszinieren dich so sehr, dass du denkst, dass die ganze Welt das auch braucht und will. Die Begeisterung vernebelt dann deinen Blick, wie das andere Menschen sehen.

Haben diese Menschen Geld?

Und wenn es Menschen gibt, denen du mit deiner Berufung weiterhelfen kannst, können sie dich dafür bezahlen oder sprichst du ein Publikum mit deiner Berufung an, die wenig bis gar kein Geld zur Verfügung haben?

Sind diese Menschen bereit, dafür Geld auszugeben?

Ist deine Unterstützung groß genug, dass Menschen dafür bezahlen wollen? Geben Menschen an sich Geld für den Themenbereich aus, in dem deine Berufung beheimatet ist?

Gibt es schon jemand, der damit Geld verdient?

Wenn du nicht gerade den iPod erfunden hast, dann gibt es schon Menschen, die etwas Ähnliches tun, wie du vorhast. (Hier könnte man über Konkurrenz philosophieren, aber das kommt in einem anderen Artikel) Wie lange sind diese anderen Menschen schon dabei und wie erfolgreich sind sie?

Kannst und willst du outstanding sein?

Wieder der iPod. Wenn du keinen erfunden hast, dann wirst du dich unterscheiden müssen, von denen, die etwas Ähnliches tun. Hier geht es nicht darum, dass du anders und herausragend sein kannst (das ist ein Faktum), sondern ob du das auch rüber bringen kannst. Ein Business scheitert nicht wegen der Konkurrenz, sondern an der fehlenden Fähigkeit den Unterschied zu anderen klarzumachen.

Kannst und willst du Geld verlangen für das, was du tust?

Uhh, schwieriges Thema, denn wie fühlt es sich für dich an, von Menschen Geld zu verlangen für etwas, das du unglaublich gerne tust? Denkst du daran es anfänglich kostenlos oder sehr günstig zu tun?

Hast du ein Problem mit viel Geld?

Willst du deswegen deine Berufung leben, weil du dir denkst, dann bist du glücklich und du musst nicht so sehr aufs Geld schielen? Kannst du dir vorstellen, so richtig viel Geld zu verdienen, auf ehrliche und authentische Weise, sodass es dir Spaß macht und du andere Menschen glücklich machst? Ist leicht Geld verdienen für dich überhaupt vorstellbar?

Kannst du allein sein?

Wer seine Berufung zum Business macht ist allein: Allein mit vielen Entscheidungen, allein mit Niederlagen, allein mit Triumphen, allein mit Ängsten und Zweifeln, allein wenn es wie am Schnürchen läuft, allein, wenn es nicht klappen will und Tag für Tag allein, wenn es darum geht, die Ärmel hochzukrempeln und zu tun.

Bist du eher fleißig oder eher faul?

Kannst du so richtig brennen für etwas und dich dann fast selbst aufgeben? Oder fällt es dir schwer, dich sogar für etwas zu motivieren, das du gerne tust?

Kannst du auf dein Herz hören?

Bist du der Zahlen/Daten/Fakten/Pro-Contra-Argumente-Typ? Oder schaffst du es, all das zwar in Betracht zu ziehen und dann doch auf dein Herz zu hören?


Die letzte Frage ist doppelt wichtig. Einerseits wenn du die obigen Fragen durchgegangen bist, kann es sein, dass vieles dagegen spricht und dein Herz aber trotzdem laut „JA“ ruft.

Und andererseits brauchst du dein Herz dauernd, wenn du deine Berufung zum Business machen willst. Dein Herz wird dich immer leiten, weil es deine Begeisterung kennt.

Da kann der Verstand einfach nicht mit.

Wenn du ein Business mit Verstand aufbauen willst, dann musst du dich nicht um deine Berufung kümmern, denn dann geht es um Profit und nicht um Begeisterung.

Wenn du aber ein Business mit deiner Berufung aufbauen willst, dann spricht dein Herz die meiste Zeit. Denn in Wahrheit baust du dir dein eigenes Business auf.

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16 Antworten

  1. Hi Markus

    Ein sehr guter Vergleich mit dem Bergsteigen. Vor lauter Ziel, vergesse ich ab und an, auf den Weg dahin zu achten.
    Immer wenn Frust oder Ungeduld aufkommt, erwische ich mich dabei, zu sehr auf das Ziel fokussiert zu sein und die kleinen Steps in Richtung Ziel übersehe. Dann ist wieder alles gut und weiter geht’s.
    Die Fragen loesten bei mir fast schon Herzrasen aus. Hahaha, ich kann es kaum erwarten, in einem Monat nach Chiang Mai umzuziehen und den Plaeneschmieden Taten folgen.

    Lieber Gruss und danke für deine grossartigen Artikel.
    Philippe

  2. Hallo Markus! Danke für den klugen Leitfaden und die wichtige Unterscheidung zwischen „Business mit Verstand“ (Profit machen) und „Berufung mit Herz“ (mit Spaß arbeiten und dafür sogar noch Geld zu verdienen). Ich bin gerade dabei, mich in einer Nische zu etablieren und am spannendsten finde ich dabei, mich von anderen Anbietern dabei zu unterscheiden und meinen ganz persönlichen Stil und Weg zu finden. Das alleine dauert und ich nehme mir bewusst Zeit dafür z.B. die meisten SeminartrainerInnen referieren/präsentieren via Power Point (oft Folienschlachten, Bilder die sofort wieder verschwinden – kaum was davon kann hängen bleiben). Ich versuche darauf weitgehend zu verzichten und mit eigenen, kreativen Flipcharts und Arbeit an der Pinnwand meine Inhalte lebendig zu vermitteln. Sie bleiben dann im Raum, sichtbar, nachvollziehbar, jeder Zeit darauf reflektierbar. Ich lese immmer wieder gern Deine Anregungen! Eine gute Zeit wünscht Sabine

  3. Hallo Markus.
    Spannend, sich mal diese Fragen zu stellen. Danke für deine Anregungen. Für mich ist die Frage „Bist du gut darin?“ schwer zu beantworten. Ich stehe erst am Anfang und weiß das ehrlich gesagt noch nicht. Manches muss man glaub ich einfach ausprobieren und mit viel Motivation, Hingabe und Überzeugung mit der Zeit gut darin werden 🙂
    LG,
    Clara

    1. Hi Daniela
      ich halte es da schon sehr mit Maslow – nein, es geht nicht um die Bedürfnispyramide, es geht um das unbekanntere Zitat von ihm: „What one can be, one must be“ Ich denke, dass uns wenig Wahl bleibt. Nur unsere Gesellschaft hat uns eingebläut, dass es schon OK ist, den ganzen Tag etwas zu tun, was man nicht sooooo gut findet.
      Lass es dir gut gehen!
      M

  4. Hallo Markus,

    ich finde, das Besteigen des Berges illustriert an dieser Stelle sehr genau, wie entscheidend der WEG zum Ziel ist.
    Hierzu ein Zitat von Laotse, der folgendes über den Weg sagt:
    „Der Weg ist das Ziel – sieh‘ den Weg genauso attraktiv an wie das Ziel, und es wird dir um ein Vielfaches leichter fallen.“
    Zudem empfinde ich es als immens wichtig, die eigene Berufung oder auch den Purpose zu finden. das ist es nämlich, was viele Menschen erst antreibt.

    Liebe Grüße, Jaser

  5. Sehr schöner Leitfaden, der einem zeigt, wo noch die Schwachstellen sind, die man im Auge behalten sollte.

    @Clara: Ich habe die Fragen alle mal aus der Sicht der 36-Jährigen beantwortet, die ich war, als ich mich selbstständig gemacht habe. Dreißig Prozent der Fragen habe ich mit „nein“ oder „bin mir nicht so sicher“ beantwortet. Und siehe da, es hat sehr gut geklappt. Warum? Weil sich Vieles bei mir auch im Laufe der Selbstständigkeit durch Erfahrung entwickelt hat.

    LG Sylvia

  6. Hallo Markus,

    Vielen Dank für den sehr guten Artikel!
    Ich stehe ganz am Anfang der Klärung für Mein Herzensbusiness. Insofern löst jeder einzelne Punkt bei mir etwas aus. Am Ende steht ein grosses JA. Ich bin gespannt.
    LG
    Anand

  7. Hi Markus,
    Am beeindruckensten ist für mich die Frage ‚Gibt es jemanden, der damit Geld verdient?‘ Da kann ich mich sehr gut daran erinnern, als ich jemanden gesehen habe, der ‚mein Ding gemacht hat. aund ich mir gedacht habe, ‚Ich werde das auch machen!‘ Toller Anker die Erinnerung. Danke dass er jetzt ausgelöst wurde.
    LG
    Johannes

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